Illustration mit einem Bild-Icon

Fotos für die eigene Website

Bilder auf Websites ergänzen die Texte und sind häufig das erste, was die Besucher*innen registrieren und wodurch sie eingeladen werden, länger zu bleiben. Bilder nehmen Einfluss auf das Design, transportieren visuelle Inhalte und sind leider oft gar nicht so einfach zu besorgen.

Idealerweise fotografieren Sie selbst oder Sie engagieren eine Fotografin oder einen Fotografen. Mit selbst gemachten, individuellen Bildern überzeugen Sie leichter und wirken authentischer als mit steril wirkenden Stockfotos.

Leider ist es schon vorgekommen, dass wirklich professionell und individuell erstellten Fotos gar nicht so gut auf die Website passten. Der Fotograf oder die Fotografin hatte bei der Vorbesprechung nicht gesagt bekommen, dass die Bilder auf einem Internetauftritt veröffentlicht werden sollen. Deshalb möchte ich Ihnen für das Briefing ein paar Tipps an die Hand geben.

  • Teilen Sie der fotografierenden Person mit, dass die Bilder für Ihre Homepage gedacht sind. Idealerweise hat die Fotografin oder der Fotograf schon Erfahrung mit den speziellen Anforderungen und weiß sowieso, was zu beachten ist.
  • Fotos für Websites sollten vor allem im Querformat aufgenommen werden und mindestens 2500 Pixel (besser mehr) breit sein.
  • Nehmen Sie ein Motiv immer aus unterschiedlichen - gerne auch ungewöhnlichen - Perspektiven auf.
  • Das Motiv sollte ungefähr mittig sein. Den „Goldenen Schnitt” aber trotzdem beachten.
  • Die Fotos mit viel Raum zum Beschneiden um das Motiv herum aufnehmen.

Wenn Sie selbst fotografieren, gelten diese Regeln auch für Sie. Achten Sie außerdem auf gute Lichtverhältnisse, verzichten Sie auf Blitzlicht und verwenden Sie für die Produktfotografie ein Lichtzelt oder einen Lichtwürfel.

Wenn Sie eine Fotografin oder einen Fotografen engagieren, fragen Sie nach den Nutzungsbedingungen für die Fotos. Eine Namensnennung im Impressum sollte auch bei Freundschaftsdiensten selbstverständlich sein.

Je nach Ihrem Geschäftsfeld können Sie auch auf Bilddatenbanken zurückgreifen. Die Auswahl ist groß, ich liste deshalb nur eine Auswahl. Aber Vorsicht: Es kann bei der großen Menge an Bildern schwer sein, die passenden Motive zu finden. Nehmen Sie sich viel Zeit für die Auswahl und achten Sie bitte darauf, nicht in die Klischee-Falle zu tappen. Zum Beispiel wurde lange Zeit das „Hand-Shake-Motiv” auf geschäftlichen Websites verwendet, das will heute niemand mehr sehen.

Kostenlose oder kostengünstige Stockfotos finden Sie zum Beispiel bei:

Egal ob kostenlos oder gegen einen Obolus, es bedeutet nicht, dass Sie die Bilder ohne einen Quellen-Nachweis auf Ihrer Website (oder bei Instagram, Facebook etc.) verwenden dürfen. Die Strafgebühren können empfindlich hoch sein. Beachten Sie deshalb dringend die individuellen Lizenzen und Nutzungsbedingungen. Und kontrollieren Sie auch hin und wieder, ob sich die Bedingungen geändert haben.

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